Nach europäischer Definition versteht man unter Geokunststoffen für den Erosionsschutz neben den synthetischen Produkten (aus PP, HDPE, PET etc.) auch die Produkte aus Naturfasern (Kokos, Jute, Sisal, Stroh etc.). Häufig werden auch Produkte aus der Kombination beider Rohstoffarten eingesetzt. Eine besondere Form des Erosionsschutzes mittels Geokunststoffen stellt der Einsatz unter Betondecken im Straßenbau dar. Dabei werden die Geokunststoffe auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht ausgelegt und befestigt. Der Betondeckeneinbau erfolgt direkt auf der Geokunststofflage. Später durch Fugen eindringendes Wasser wird dadurch gehindert, in dieser Ebene seine Erosionswirkung zu entfalten. Die Bauweise wurde in die Vorschriften des Straßenwesens (RStO, ZTV-Beton) aufgenommen.

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