Maulwurfsperre

Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Maulwurfsperre

Maulwurfsperre

Unter einer Maulwurfsperre wird eine künstliche Barriere verstanden, die Maulwürfe (Europäischer Maulwurf: Talpa europaea) entweder an der Weiterführung ihrer Gänge (vertikale Barriere) oder am regelmäßigen Auswurf von Boden aus den Gängen nach oben (horizontale Barriere) hindert.

Maulwurfsperren aus synthetischen Rohstoffen wie Polyethylen PE oder Polypropylen PP sind biologisch und ökologisch unbedenklich, langfristig wirksam und behindern auf Grund ihrer Maschenweite den Bewuchs nicht. Luft, Wasser, Nährstoffe und Mikroorganismen passieren die gitterartigen Strukturen problemlos, während den Maulwürfen auf sanfte Art der Weg versperrt bleibt.

Auch wenn der Europäische Maulwurf zu den besonders geschützten Arten (siehe Bundesartenschutzverordnung) zählt und als Insektenfresser durchaus nützlich ist, stellt seine äußerst aktive Grabtätigkeit die Nutzung betroffener Flächen vor verschiedene Probleme. Neben der optischen Seite (z. B. bei Zierrasenflächen) sind nutzungsrelevante Aspekte (z. B. bei Sportplätzen) oder sicherheitsspezifische Situationen (z. B. bei der Rasenmahd oder der Bodenbearbeitung) von Bedeutung.

Der Einsatz von Maulwurfsperren aus synthetischen Gitterstrukturen geeigneter Geometrie und ausreichender Festigkeit bietet eine wirksame und artgerechte Möglichkeit, die Wühltätigkeit der Tiere gezielt von schützenwerten Flächen fernzuhalten.

Weitere Infos
TENAX MWS